Ich laufe, ich falle


Du zeigst mir die Sterne, öffnest Welt und Raum 
Du bleibst nicht in der Ferne, pflanzt in mir Vertraun. 
Doch ist der Himmel trübe, nur mein Zweifel ist noch da 
Mein Glaube eine Lüge, auch dann bist du mir nah. 

Fährt mich das Leben an die Wand, 
so bin ich doch in deiner Hand 

Ich laufe, ich falle 
Ich schweige, ich schwalle 
Triumphier und verlier – doch du bist bei mir. 
Ich liebe, ich hasse 
Ich komm und verlasse 
Ich flüchte und bin doch umgeben von dir. 

Dein Wind ergreift mein Segel, zieht mich auf’s offne Meer. 
Ich spüre, dass ich schwebe, du kommst mir immer näher. 
Doch bist du nicht zu fassen, ich spür nur deinen Blick 
Und seh ich dich verblassen, will ich zu dir zurück. 

Bin ich dir fern, bist du mir nah, 
ich bin mir sicher: Du bist da! 

Ich laufe, ich falle 
Ich schweige, ich schwalle 
Triumphier und verlier – doch du bist bei mir. 
Ich liebe, ich hasse 
Ich komm und verlasse 
Ich flüchte und bin doch umgeben von dir. 

Fahr ich das Leben an die Wand 
So bin ich doch in deiner Hand. 

Ich laufe, ich falle 
Ich schweige, ich schwalle 
Triumphier und verlier – doch du bist bei mir. 
Ich liebe, ich hasse 
Ich komm und verlasse 
Ich flüchte und bin doch umgeben von dir. 

Ich lache, ich weine, 
ich bin und ich scheine. 
ich strahl und schockier – doch du bist bei mir. 
Ich baue, ich breche, 
vergebe und räche. 
Ich schäm mich und bin doch geborgen in dir. 

 

 

Text & Musik: Jakob Friedrichs, Volker Schmidt-Bäumler

© 2007 hänssler-Verlag
Erschienen auf: Meister der Herzen