Oho, Jaqueline, Jaqueline – was hab ich dich verehrt
Und Tag und Nacht davon geträumt, es wär auch umgekehrt.
Ich war grad erst 15 und du warst schon ein Jahr älter
Auf der Party, wo ich dich traf, trankst du Sekt und ich noch Selter.
Doch der Himmel meinte es gut mit mir,
ich fand dich später kotzend im Bad
Und dann durft’ ich dich nach Hause fahrn
auf meinem knallroten Bonanza-Rad…
Oho, Jaqueline, Jaqueline – was hab ich dich verehrt
Und Tag und Nacht davon geträumt, es wär auch umgekehrt.
Oho, Jaqueline, Jaqueline – mein Stern am Firmament
Ich träumte immer nur von dir und unserm Happy End.
Du warst meine kleine Königin, auch wenn ich dir’s niemals erzählte.
Die Knie zu weich, das Herz zu laut, weil im Königreich die Königin fehlte.
Ich wusste, welchen Belag du auf der Pizza magst,
wie’s dir geht, wenn du morgens „Guten Morgen“ sagst,
ich hab nie mit dir geredet, und traf ich dich irgendwo-
ich bekam nen roten Kopp und du sagtest nur „Hallo!“
Oho, Jaqueline, Jaqueline – was hab ich dich verehrt
Und Tag und Nacht davon geträumt, es wär auch umgekehrt.
Oho, Jaqueline, Jaqueline – mein Stern am Firmament
Für uns beide gab es leider nie ein Happy End.
Gestern treff ich dich nach all den Jahren plötzlich an der Kinokasse
Wir fangen an zu plaudern über alte Zeiten und ich erblasse
Denn du weißt nicht mehr wie ich heiße
Dafür laberst du’n Haufen Scheiße
Und ich denke still bei mir: „Was fand ich nur an dir?“
Was bin ich für’n Idiot- die is ja dumm wie Brot!
Oho, Jaqueline, Jaqueline – was hab ich dich verehrt
Jetzt erst wird mir langsam klar, du warst es wohl nie wert.
Oho, Jaqueline, Jaqueline – mein Stern, der sich verzieht.
Wie gut, dass man sich – im Leben immer zweimal sieht.
Text & Musik: Jakob Friedrichs, Volker Schmidt-Bäumler
© 2007 hänssler-Verlag
Erschienen auf: Meister der Herzen